Großer Adolf-Kolping-Preis für Burgkirchner bei der diesjährigen Mitgliederversammlung

Großer Adolf-Kolping-Preis für Burgkirchner bei der diesjährigen Mitgliederversammlung

Diözesanverband würdigt soziales Wirken der Kolpingfamilie – Vorstandschaft bei Wahl im Amt bestätigt

Burgkirchen. Vorstandswahl, Ehrungen verschiedener Art und Rechenschaftsberichte haben im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Burgkirchner Kolpingfamilie gestanden. Erich Birke, der nun seit 15 Jahren dem katholischen Verein vorsteht, wurde wiedergewählt.
Bei seinem Rückblick anlässlich der kürzlich im Gasthof Tettmann abgehaltenen Jahreshauptversammlung musste Birke nicht speziell darauf hinweisen, worin der karitative Kern der Vereinsaktivitäten liegt, wobei der sakrale Aspekt des Vereinslebens ebenso Platz in Birkes Bericht einnahm. In Ergänzung bat er Elisabeth Deser, über die neu gegründete Jugendgruppe zu berichten.
Albert Huber überbrachte als Vertreter des Diözesanverbandes Grüße von Präses Gerhard Alfranseder aus Passau und erwähnte, dass dieser gerade in Malawi dienstlich unterwegs ist. „Ihr seid mit Malawi gut verbunden, denn von eurer Kolpingsfamilie stammt im Diözesanverband das größte Spendenaufkommen für das afrikanische Land“, sagte Albert Huber zu den Versammelten.
Somit ging er auf die Geldspenden ein, die die Burgkirchner regelmäßig für die Realisierung karitativer Projekte überweisen. Dieses Wirken, insbesondere der alljährliche Bücherflohmarkt, wurde auf Diözesanebene aufmerksam verfolgt. In Würdigung dieses Wirkens überreichte Albert Huber Erich Birke eine Ehrenurkunde, der zu entnehmen war, dass den Burgkirchnern der Große Adolf-Kolping-Preis 2022 zuteil wurde. Der Preis wird an Personen und Institutionen vergeben, die sich im Sinne Adolf Kolpings besondere Verdienste auf folgenden Gebieten erworben haben: Mitmenschliches Handeln auf sozialem Gebiet, Bekundung internationaler Gesinnung und des Völkerverständigungsgedankens, Jugendpflege, Volks- und Berufsausbildung.
Franziska Rauschecker vom Familienpflegewerk Altötting-Mühldorf bedankte sich ebenso bei der Kolpingfamilie Burgkirchen für deren Spende. „Familien haben keine Lobby draußen“, fand sie. Daher springt ihre Organisation in die Bresche, also „in die Familien, wo vieles zu Schaden gekommen ist“ und hilft den Betroffenen, den geregelten Alltag aufrechtzuerhalten.
Josef Reil ist von den Philippinen zurückgekehrt, wo das vom Albert-Schweitzer-Familienwerk geführte Heim mit den Spenden der Kolpingianer aus Burgkirchen unterstützt wird. Das Albert-Schweitzer-Familienwerk sprach Dank dafür aus und ließ durch Reil eine Ehrenplakette an den Burgkirchner Verein übergeben.
Nach der Schweigeminute, mit der zweier verstorbener Gründungsmitglieder (Alfons Gisser und Heini Stadler) gedacht wurde, berichtete der Vorsitzende über die Geschehnisse innerhalb des Vereins aus den vergangenen Monaten und bedankte sich bei allen Mitgliedern, die aktiv geholfen haben.
Als Kassiererin der Burgkirchner Kolpingsfamilie achtet Inge Remmelberger stets darauf, dass die Einnahmen und Ausgaben ausbalanciert bleiben, was sie in ihrem Finanzbericht zur Sprache brachte. Nora Diwisch und Franziska Stellmach konnten das als Kassenprüfer bestätigen und ihr gute Arbeit bescheinigen. Die Entlastung der Vorstandschaft erteilten die Mitglieder daraufhin einstimmig. − kt

Nach drei Jahren stand die Neuwahl der Vorstandschaft auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung. 53 Wahlberechtigte wählten die neue Führung. Die von Martin Rasch und Johann Niedermeier geleitete Abstimmung bestätigte die bisherige Vorstandschaft in ihrem Amt. Das Gremium wurde lediglich um eine Person erweitert. Das Wahlergebnis: Vorsitzender Erich Birke, Zweiter Vorsitzender Klaus Huber, Schriftführer Markus Rasch, Kassiererin Inge Remmelberger. Beisitzer: Gabi Burggraf, Elisabeth Deser, Constanze Huber, Franz Kreuzpointner. Die neue, dazu gekommene Beisitzerin ist Christine Obermaier. Unbesetzt bleibt der Posten des Präses der Kolpingfamilie. Nachdem Otwin Marzini in die Diözese München-Freising zurückbeordert wurde, bleibt diese Funktion vakant.

EHRUNGEN

27 Mitglieder wurden für langjährige Vereinstreue geehrt:
25 Jahre: Martin Knöbl, Else Rapp, Josef Rapp, Constanze Huber, Klaus Huber, Alexandra Eglseer, Severin Huber, Franziska Huber, Katharina Huber, Felix Birke, Leoni Sandhöfner, Indra Birke und Erich Birke gehören seit einem Vierteljahrhundert der Kolpingsfamilie an.
40 Jahre dabei: Franz Mayer, Maria Kronhuber, Gabriele Gisser, Rosemarie Parzinger, Gerald Neubauer, Johanna Rasch und Martin Rasch.
65 Jahre: Zu den Gründungsmitgliedern zählen Max Bergmann, Rupert Neubauer, Martin Weingartner, Georg Kronhuber, Eduard Glöcklhofer, Josef Deser und Hermann Deser.

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