Fastenessen am Sonntag den 03.04.2022

Fastenessen am Sonntag den 03.04.2022

Das Solidaritätsessen gehört schon seit Jahren zu den festen Programmpunkten der Burgkirchner Kolpingsfamilie. Immer an einem Sonntag in der Vorosterzeit bietet der Verein allen Ortseinwohnern die Möglichkeit, sich indirekt an dieser karitativen Veranstaltung zu beteiligen. Das Prinzip dahinter ist einfach: Einen Teller Suppe essen, im Gegenzug einen angemessenen, frei bestimmten Geldbetrag in den Pott werfen und schon ist es einigen Bedürftigen dieser Welt geholfen. „Ich freue mich sehr, dass wir unsere Aktivitäten in dieser Hinsicht wieder aufnehmen konnten. Das letzte mal war 2019, dann kam Corona mit allen Begleiterscheinungen. Neulich haben wir geschaut, wie es aktuell von anderen gemacht wird. Manche Vereine boten das Essen zum Mitnehmen“, sagte Erich Birke, Vorsitzende der Burgkirchner Kolpingsfamilie. „Essen to go wäre auch bei uns eine Option, aber die Lockerung der Corona-Einschränkungen machte es möglich, dass die Gäste im großen Saal des katholischen Pfarrheims sich an den Tisch setzen und dort die Suppe ihrer Wahl verzehren. So halt wie es früher war.“ Elisabeth Deser koordinierte heuer die Aktion. Freiwillige Köchinnen bereiteten acht Suppen zu, so dass jeder Konsument eine gute Auswahl hatte. Dazu kamen Brot, Würstchen nach Wunsch und die Getränke. Andere Frauen beteiligten sich am Aktionstag bei der Speisen-Ausgabe oder dem Abwasch des Geschirrs. Die meisten Besucher gönnten sich noch einen zweiten oder dritten Teller, meisten abhängig davon wie intensiv sich die gemütlichen Gespräche am Tisch gestalteten. Am Ende wurden 113 Teller gefüllt und 580 Euro als Einnahme registriert. „Wir werden den Betrag auf 600 Euro aufstocken und zu gleichen Teilen für Kolping-Entwicklungshilfeprojekte in unseren Partnerländer in Malawi und Uruguay weitergeben“, kommentierte Erich Birke das höchst positive Ergebnis des Solidaritätsessens 2022.

kt/Foto: Kaleta

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