Kolpingfamilie spendet großzügig: 7500 €
Burgkirchen. Eine stolze Summe in Höhe von 7500 Euro spendete kürzlich die Kolpingfamilie Burgkirchen an vier regionale Projekte. Je 2000 Euro erhielten das Kriseninterventionsteam (KIT), das Rote Kreuz Burgkirchen und der Verein „Shetu – Hilfe für Bangladesch“. 1500 Euro gingen an den Sozialfonds „Verschämte Armut“.
Das gespendete Geld stammt aus dem großen Kolping-Bücherflohmarkt, in Summe 5000 Euro, der Rest kommt aus der Initiative Kolping-Altkleider-Container.
„Wir haben uns gemeinsam Gedanken gemacht, wohin wir spenden und haben unsere Wahl getroffen. „Die Spenden sind ein Zeichen der Wertschätzung, wir haben großen Respekt vor eurer Arbeit“, sagte Kolping-Ortsvorsitzender Erich Birke in einer kleinen Feierstunde im katholischen Pfarrheim. Er dankte seinen Mitstreitern, die sich vor und hinter den Kulissen unermüdlich ehrenamtlich engagieren. Die Empfänger dankten der Kolpingfamilie für das Vertrauen und informierten darüber, wie das Geld eingesetzt wird. Gerhard Tanfeld vom KIT stellte fest, dies sei die erste Spende aus dem kirchlichen Bereich. KIT finanziere sich durch Spenden, alle Kräfte arbeiten ehrenamtlich. Die Anforderungen seien enorm, beispielsweise bei Todes- oder Unglücksfällen. Ingrid Muhr von der BRK-Bereitschaft Burgkirchen wird das Geld für die Behindertenarbeit verwenden (Ausflüge, Frühlingsfest, Weihnachtsfeier). Stefan Ackermann von „Shetu“ erzählte über das Schulprojekt in Bangladesch, eine Schule für Elektriker-Ausbildung als Hilfe zur Selbsthilfe. Von „Verschämte Armut“ konnte aus Termingründen kein Vertreter anwesend sein. Dieser Sozialfonds hilft Menschen schnell und unbürokratisch, wenn das Sozialsystem nicht mehr greift. − rs